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Im Motorenwerk Salzgitter werden bald zusammen hierbei schwedischen Partner Northvolt Batteriezellen hergestellt. Sie reagieren darauf unterschiedlich. Der vom Fraunhofer-Institut prophezeite geringere Personalbedarf in der Komponentenfertigung dürfte umso mehr die Zulieferer hart treffen. Die Krise der Autokonzerne spüren deren Zulieferer dass es nur so. Bosch-Chef Volkmar Denner warnte jüngst in der "Welt am Sonntag" vor dramatischen Auswirkungen der Elektrowende auch auf die Beschäftigung. Skoda ist mit das ältesten Autohersteller der Welt. Sie stellen Bauteile wie Getriebe und Verbrennermotoren her, die künftig weniger benötigt werden. Denner befürchtet eine große Verschiebung in den Komponentenwerken. Durch dieses "Insourcing" werde der Kuchen insgesamt kleiner - erst recht für die Zulieferer. Am Beispiel von Volkswagen kommt das Fraunhofer-Institut zum Schluss, dass es im kommenden Jahrzehnt keinen einheitlichen Trend der Beschäftigungsentwicklung, "sondern ein vielfach verflochtenes Nebeneinander von Arbeitsplatzaufbau, -aufwertung und -entfall geben wird". So werde nicht nur die Elektromobilität, sondern auch die Digitalisierung neue Jobs in der Autobranche bringen. Für Volkswagen und die Autohersteller sieht die Zukunft dagegen rosiger aus. Die Studie des Fraunhofer-Instituts sei nicht auf Volkswagen beschränkt, erklären die Forscher. Die Analyse für den Wolfsburger Autobauer lasse sich zum großen Teil auf die gesamte Automobilindustrie in Deutschland übertragen.

Der erste Autokatalysator wurde 1950 vom französischen Ingenieur Eugène Houdry entwickelt. Dieser nahm eine in Metropolis durchgeführte Smoguntersuchung zum Anlass, um über die Folgen von Autoabgasen zu forschen. Sein 1956 angemeldetes Patent erwies sich jedoch als unbrauchbar. Die ersten brauchbaren Diesel-Partikelfilter wurden 2003 eingebaut. Der erste funktionsfähige Fahrzeugkatalysator, ein Drei-Wege-Kat, wurde 1973 markteingeführt. Sie entsprachen der 2005 eingeführten Euro 4 Abgasnorm. In Autos mit Benzinmotor verbaut man geregelte Kat (Drei-Wege-Katalysatoren). Moderne Dieselautos sind mit einem Oxidationskatalysator ausgerüstet. Diesel-Abgasreinigungsanlagen zu Gebote stehen einen austauschbaren Diesel-Partikelfilter, der den entstehenden Ruß festhält. Daher nennt man sie NOx-Speicherfilter. Filter der jüngsten Generation sind imstande, noch etwas gefährliche Stickoxide zu binden. In Autos verbaute Katalysatoren befinden sich hinterm Abgaskrümmer und bestehen aus einem bauchigen oder zylinderförmigen Gehäuse aus Stahlblech. Die Innenseite des Hohlkörpers ist von unzähligen wabenartigen Strukturen (Lamellen) bedeckt, die mit Metalloxiden beschichtet sind. Ähnlich effektiv arbeiten Diesel-Katalysatoren, die auf der Basis der selektiven katalytischen Reaktion funktionieren. Unter diesen befinden sich die chemisch wirksamen Edelmetalle Platin, Rhodium und Palladium. Diese verschleißen beim normalen Gebrauch der Abgasreinigungsanlage nicht. Die Metalloxid-Trägerschicht (Washcoat) kann sich jedoch mit der Zeit ablösen.

Externe Tests, neue Konzernstrukturen und "mehr Silicon Valley" - so will VW auf den Abgas-Skandal reagieren. Konzern-Chef Müller warb dafür, die "Krise als Chance" zu sehen. Volkswagen zieht Konsequenzen aus der Abgas-Affäre: Fortan will der Konzern seine Emissionstests von externen Unternehmen überprüfen lassen. Doch einige praktische Probleme wie der US-Rückruf bleiben ungelöst. Außerdem soll es zukünftig "Real-Life-Abgastests" geben, bevor ein Auto auf den Markt komme. Das teilte der Konzern vor Pressevertretern in Wolfsburg mit. Einige Geschäftsbereiche sollen neu geordnet werden. VW-Chef Matthias Müller kündigte zudem einen Strukturwandel im Unternehmen an. Das Top-Management werde VW künftiger weniger zentralistisch führen. Auch wenns floskelhaft klinge, sei die Situation auch eine Chance für VW. Man werde die aktuelle Krise "als Katalysator für den Wandel, den Volkswagen braucht" nutzen. Das Interesse an seiner ersten öffentlichen Stellungsnahme war groß: VW-Chef Mathias Müller fest im Blick der Journalisten. Demnächst müsse man bei VW "offener streiten und konstruktiver mit Fehlern umgehen", sagte Müller. Auch atmosphärisch will der Nachfolger des zurückgetretenen Chefs Martin Winterkorn Veränderungen. Dazu brauche es Manager und Techniker, die keine "Ja-Sager" seien, sondern unangepasst und neugierig. Der VW-Chef warb außerdem für eine "Open Door Policy" der Mitarbeiter und mehr Silicon Valley in Wolfsburg. Buchstäblich könne der Konzern für die Zukunft ausgerichtet werden.

Die Auslieferung startet den Angaben nach ab 2021. Aktuell erwirtschaftet Hyliion wie viele andere Startups allerdings nur geringe Umsätze und schreibt Verluste. Genau wie beim E-Autobauer Canoo oder eben auch Nikola lief der Börsengang allerdings mitnichten und mit Neffen klassisch ab. Seit Anfang der Woche ist die Hyliion Holdings Corp-Aktie unter diesem Namen an der Wall Street handelbar. So schlüpfte Hyliion in den "Mantel" der bereits börsennotierten Firma Tortoise Acquisition. Diese Vehikel, sogenannte "Special Purpose Acquisition Companies" (SPACs) haben in den USA bereits eine gewisse Tradition. Sie agieren als Kapitalsammelstellen, die Milliarden an Dollar mobilisieren und gleichzeitig nach interessanten Investments Ausspähen. Für die Investoren, zumeist Großanleger wie Hedgefonds, Fondsgesellschaften oder Vermögensverwalter entfällt die aufwendige Suche nach wachstumsstarken Neulingen fürs Börsenparkett. Die E-Autobauer Nikola und Fisker haben es vorgemacht: Start-up-Unternehmen mit ausreichend Investoreninteresse können auf der Überholspur den https://pbase.com/topics/ciriogbiwo/puinfee325 Sprung knapp Börse schaffen. Die Unternehmen selbst ersparen sich die aufwendige Suche nach Investoren und viel Aufwand und Kosten bei einem eigenen Börsengang. Dazu dienen spezielle Investment-Vehikel.

Mittlerweile sind alle 26 geplanten hessischen FinanzPunkte umgebaut. Die Deutsche Bank will in den kommenden zwei Jahren jeweils etwa 50 Standorte der Postbank aufgeben. Nach ihrem Start in Hessen könnte die Idee der FinanzPunkte nun sogar bundesweit Schule machen. Insgesamt vier Sparkassen und Genossenschaftsbanken haben sich der Initiative bereits angeschlossen: die Sparkasse Tauberfranken und die Volksbank Main-Tauber in Baden-Württemberg sowie die Sparkasse Oberpfalz Nord und die Raiffeisenbank Oberpfalz Nord-West in Bayern. Schon bald könnte es also weitere FinanzPunkte deutschlandweit geben. Man spreche in der zeit mit ausnehmend zehn weiteren Interessenten aus ganz Deutschland, sagten die Chefs von Taunus Sparkasse und Frankfurter Volksbank. Der Frau war ein Sparvertrag mit 99 Jahren Laufzeit gekündigt worden. Dass Geldhäuser aus unterschiedlichen Lagern in so großem Stil so eng zusammenarbeiten, ist ein Novum. Das Konzept ist eine Antwort darauf, dass viele Bankkunden einzelne male in die Filiale gehen. Corona als Katalysator des Filialsterbens? Der Trend zum Online-Banking hat sich in der Corona-Pandemie noch verstärkt. Viele Banken müssen in ländlichen Gebieten Zweigstellen schließen, weil zunehmend die Laufkundschaft fehlt und sie Kosten sparen müssen. Das Virus dürfte damit auch den Prozess des Filialsterbens weiter beschleunigen. Eine Lösung für Senioren? Commerzbank will 340 ihrer 750 Filialen streichen. Die 349 Volks- und Raiffeisenbanken, die dem regionalen Genossenschaftsverband angehören, gaben im vergangenen Jahr 425 Geschäftsstellen auf. Allein die Volks- und Raiffeisenbanken haben 2020 fast zehn Prozent ihrer Geschäftsstellen geschlossen. Auch die Sparkassen schlossen im Corona-Jahr wieder etliche Institute. Man kann FinanzPunkte daher auch als Antwort der Sparkassen und Volksbanken auf das bundesweite Filialsterben sehen. FinanzPunkte könnten sich für all jene als akzeptable Lösung entpuppen, die beim Digitalisierungsprozess bislang weitgehend aus dem spiel gelassen wurden beziehungsweise für die Online-Banking oftmals keine Alternative ist: die Seniorinnen und Senioren. Über dieses Thema berichtete Deutschlandfunk am 10. September 2020 um 18:40 Uhr.

 
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